»Ich bin mit dir«

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Verabschiedung von Katrin Bessler-Koch

Siehe, ich bin mit dir und will dich behüten, wo du hinziehst.

Nach knapp vier Jahren wurde Pfarrerin Katrin Bessler-Koch mit einem Gottesdienst in der Kapelle des Ortenau-Klinikums aus der Seelsorgetätigkeit in Offenburg verabschiedet. Gerne habe ich zu diesem Anlass wie auch in den letzten Jahren zu Einführungen und Verabschiedungen in der Klinikseelsorge wieder den Altar gestaltet. Diesmal mit dem Antependium zur aktuellen Jahreslosung und einem bunten Strauß aus meinem Garten. Auch die Osterkerze mit einem Motiv basierend auf einem Fenster aus der Offenburger Josefsklinik ist aus meinem Atelier.

Verabschiedung von Katrin Bessler-Koch
Verabschiedung von Katrin Bessler-Koch

Wander-Antependium

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Wander-Antependium 2018

Nachdem das Projekt im Jahr 2014 bereits auf großes Interesse gestoßen war, gibt es auch für 2018 wieder ein Wander-Antependium. Dieser Altarbehang zur Gestaltung der neuen Jahreslosung darf und soll durch das ganze Jahr hindurch ausgeliehen und bepredigt werden und soll Gottesdienste, Gemeindeabende und Konfirmandengespräche bereichern. Zusätzlich kann auch ein Kanzel-, bzw. Pultbehang mit dem gleichen Motiv ausgeliehen werden.

Lebendige Steine – Paramente für die Cyriaksruine Camburg

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Bei meinem ersten Besuch in Camburg/Thüringen zeigte mir Pfarrer Michael Greßler alle seine Kirchen und die wundervolle Landschaft ringsherum. Und auch die Cyriakskirche, eine Ruine mitten im Wald. Den Altarstein haben sie gefunden und wieder aufgerichtet. Schon einmal hatte Pastorin Beate Stutter ein Antependium (Altarbehang) aus meiner Werkstatt zum Gottesdienst dorthin mitgebracht. Regelmäßig finden hier Feste und Gottesdienste statt. Der Wunsch von Pfarrer Michael Greßler an mich damals war: »Mach uns was Schönes für diesen Altar, mit Steinen, Grün und Rot, Licht und einem Kreuz!« Und so habe ich nachgespürt und gezeichnet und probiert.

Lebendige Steine
Lebendige Steine

Im Zentrum das Kreuz. Nicht mächtig und erschlagend. Warm, einladend. Jesus, zu dir kann ich so kommen wie ich bin. Darf alles vor dir ablegen, was mir auf dem Herzen liegt. Dein Licht verwandelt mich. Ich male und schneide und nähe die Bitte um Segen in meine Arbeit. Dass das Antependium zum fröhlichen Ruhepunkt am Altar werden kann. Dass es Mut weckt und jedem Einzelnen sagt: Gott will dich mit all deinen Farben, mit deinem Licht und deinem Schatten, als lebendigen Stein.

Fast ein Jahr dauerte es, bis die Gemeinde das fertige Antependium einweihen konnte. Es ist aus bemalter Seide gearbeitet. Diese habe ich in Stücke geschnitten und wieder zusammen genäht. Pfarrer Michael Greßler hat eine wundervolle Predigt dazu gehalten. Einführung des Antependiums war 2015 am sogenannten Israelsonntag (10. Sonntag nach Trinitatis). Der Gottesdienst war gleichzeitig auch der Beginn der Kurrendechorfahrt. So finden sich auch alle drei Themen in der Predigt.

Zum Sommergottesdienst 2016 konnte ich auch die beiden passenden Stolen übergeben. Auf dem Foto tragen sie Pfarrer Jörg Humboldt und Pfarrer Roland Herrig.

Lebendige Steine
Lebendige Steine

Das Antependium wird auch zu anderen Anlässen als den Gottesdiensten in der Cyriaksruine genutzt, was mich sehr freut. So habe ich schon Fotos vom Erntedankgottesdienst oder Hochzeit und Taufe mit dem Antependium und passender Stola gesehen.

Eingezeichnet in Gottes Hand

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Eingezeichnet in Gottes Hand

Fürchte dich nicht!
Ich habe dich
bei deinem Namen gerufen,
eingezeichnet bist du
in meine Hand.

Im Herbst 2013 habe ich für meine eigene Taufe ein Motiv entworfen. Für das Antependium (den Altarbehang) und die Stola meiner Taufpfarrerin Monika Wirthle. Und für das von Andreas Harder-Matern so wundervoll gestaltete Gottesdienstheft und die dazu passenden Karten.

Das Motiv bedeutet mir sehr viel. Es ist reduziert auf wenige, sehr ausdrucksstarke österliche Symbole. Im Zentrum das Kreuz, das Zentrum meines christlichen Glaubens. Daneben die Dornenkrone, die aufgelöst wird von einer Taube, dem Heiligen Geist, dem Tröster. Dies steht für die Veränderung, die mit dem Osterfest geschehen ist, der Tod ist überwunden, das Schwere, Belastende und Verletzende wird von Jesus selbst gewandelt. Der Untergrund ist ein leuchtendes Blau. Himmelsblau. Tränenblau. Taufwasserblau. Kein pastelliges Schönwetterwolkenblau. Ein strahlendes, durchdringendes, erdverbundenes Blau. Es verbindet Himmel und Erde. Das Kreuz aus krummen und gebogenen Linien gibt dem Motiv den Rahmen. In ihm verbinden sich alle Farben des Lebens. Eine fröhliche, herzliche Einladung, sich dem Kreuz und der Liebe Jesu zuzuwenden. Für alle und alles ist Raum in seiner eigenen Farbe und Form.

Eingezeichnet in Gottes Hand
Eingezeichnet in Gottes Hand
Eingezeichnet in Gottes Hand
Eingezeichnet in Gottes Hand

Meine Taufpatin Sr. Angelika hatte sich gleich in das Motiv verliebt. Als sie Anfang dieses Jahres unerwartet plötzlich verstarb, habe ich die Trauerkerze für sie mit diesem Motiv versehen.

Eingezeichnet in Gottes Hand
Eingezeichnet in Gottes Hand

Auch für einige Osterkerzen dieses Jahr durfte ich das Motiv gestalten. Für den Europapark in Rust, die Auferstehungsgemeinde in Kirchheim Teck, die Bartholomäus-Gemeinde in Ansbach und die Kapelle der Josefsklinik Offenburg. Dort wurde die Kerze in einem wundervollen Gottesdienst durch Pfarrer Richard Huber geweiht.

Eingezeichnet in Gottes Hand
Eingezeichnet in Gottes Hand

Zuletzt durfte ich die Kerze mit diesem Motiv gemeinsam mit anderen in das Kerz-mit-Herz-Projekt zu Pfarrer Peter Michael Schmudde geben, sodass sie noch einmal zum Lichtbringer werden kann.

Pultbehang für die Notkirche Alt-Saarbrücken

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Pultbehang für die Notkirche Alt-Saarbrücken

Im November 2013 hatte die Gemeinde der Notkirche in Alt-Saarbrücken bereits das Antependium zum biblischen Spruch aus Hebräer 13,14 »Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir« erworben.

Nun durfte ich dazu passend noch einen Pultbehang und auch die Osterkerze mit dem gleichen Motiv gestalten. Im August werde ich wieder in Saarbrücken zu Gast sein und dann auch sicher ein Foto vom Kirchenraum mit Antependium, Pultbehang und Kerze mitbringen.