Künstlern ist ja stets ein gewisses Maß an Wahnsinn zu Eigen. Nur so lässt sich diese Kerze erklären. Abgebildet sind ein Phönix und ein Drache, dazu Verzierungen mit Blüten. Der Drache besteht aus knapp 600 einzelnen Schuppen. Jede Schuppe wird einzeln ausgeschnitten, zum Drachenleib zusammengefügt und dann auf die Kerze aufgebracht. Dieser Drache ist übrigens nur der “kleine Bruder”. Sein “großer Bruder”, ein ähnlicher Drache, ist aus knapp 1000 einzelnen Schuppen gefertigt.
Aus meinem Schöpfungskalender “Das Leben entfalte sich” zum Monat April.
Am dritten Tag sprach Gott: Das Wasser unterhalb des Himmels sammle sich an einem Ort, damit das Trockene sichtbar werde. So geschah es. Das Trockene nannte Gott Land, und das angesammelte Wasser nannte er Meer. Gott schaute auf das Land und das Meer und sah, dass es gut war.
Ein befreundeter Filmemacher bittet mich, zwei Kerzen als Requisiten für sein aktuelles Projekt zu gestalten. Erotisch sollen sie sein. Das ist dabei herausgekommen.
Auf den Film bin ich gespannt…
Aus meinem Schöpfungskalender “Das Leben entfalte sich” zum Monat März.
Am zweiten Tag sprach Gott: Ein Gewölbe entstehe mitten im Wasser. Gott machte also das Gewölbe und trennte das Wasser unterhalb des Gewölbes vom Wasser oberhalb des Gewölbes. Für alles schuf er den richtigen Platz. So geschah es, und Gott nannte das Gewölbe Himmel. Am Ende des Tages ruhte Gott.
Ich mag die irisch-keltische Kunst mit ihren vielfältigen Motiven und klar vorgegebenen Strukturen sehr. Es ist eine manchmal fast magisch anmutende Kunst und ich versuche mich gerne immer wieder in der Malerei an eigenen Interpretationen. Ungleich schwerer ist es, keltische Muster auf Kerzen zu arbeiten. Aber da mich das Motiv des keltischen Lebensbaum so fasziniert, sind diese beiden Kerzen entstanden. Lebensbäume stellen immer die Verbindung zwischen dem Irdischen und dem Überirdischen dar. Vögel und andere Baumbewohner sind Mittler zwischen den Welten.