Wander-Antependium in Offenburg und Berlin

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Wander-Antependium in Offenburg
Wander-Antependium in Berlin

Dekanin Jutta Wellhöner war auf das Wander-Antependium aufmerksam geworden und hatte es für zwei Wochen für die Matthäusgemeinde in Offenburg-Weier ausgeliehen. Für mich besonders schön, da ich so auch einmal selbst einen Gottesdienst mit meinem Antependium mitfeiern konnte. Am heutigen Sonntag hat nun Pfarrerin Christina-Maria Bammel den Gottesdienst in der Gemeinde am Weinberg in Berlin mit dem Wander-Antependium gestaltet.

Wander-Antependium in Greiz

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Wander-Antependium in Greiz

Anfang März war das Wander-Antependium noch einmal in Thüringen unterwegs. In Naitschau und Langenwetzendorf (Kirche und Gemeindesaal) bei Pfarrerin Klaudia Riedel und in der Stadtkirche St. Marien und dem Bonhoeffer-Haus in Greiz bei Pfarrer Michael Riedel.

Wander-Antependium in Greiz
Wander-Antependium in Greiz
Wander-Antependium in Greiz
Wander-Antependium in Greiz

Liebe Gemeinde,

richten Sie ihren Blick hier vorn auf das Parament. Dort ist eine Frau abgebildet, mit erhobenen Händen. Sie ist im Hintergrund umgeben von kräftigen, hellwarmen Farben. Diese Farben symbolisieren Gott und seine guten lebensförderlichen Kräfte.

Doch die Frau weist mit ihrem Körper in die andere Richtung, weg von Gott. Vielleicht steht sie gerade in irgendeiner Ferne und fühlt sich verloren. Doch sie steht nicht untätig da. Ihre Augen sehen für mich geschlossen aus, so als würde sie in sich hinein schauen. Vielleicht sieht sie in sich den Schmerz über ihre unerfüllten Wünsche, vielleicht spürt sie die Schuld über ihre falschen Wege, oder sie durchlebt die Trauer über die Ferne und Einsamkeit in ihrem Leben.
Doch sie hebt die Hände. Sie scheint trotz ihrer Ferne Gott im Rücken zu spüren. Sie scheint zu bemerken, dass auch in ihrer Versuchung, in der Ferne ihres Lebens, Gott ihr nahe ist. Sie lässt zu, dass die lebensspendenden Kräfte Gottes in ihren Rücken strömen.

Noch hat sie nicht die Kraft, den Kopf ein Stück zu drehen oder sich umzuwenden, damit sie ganz in das Licht Gottes eintauchen kann und von ihm erfüllt wird. Noch steht sie einfach da, noch braucht es Zeit, bevor sie den nächsten Schritt gehen kann. Dennoch sie steht bereits in Gottes Licht. Auch in ihre Versuchung hinein erreicht es sie, hält sie und gibt ihr Kraft. Es spielt keine Rolle, ob sie sich gleich umdrehen kann oder noch etwas Zeit braucht. Gott ist ihr nahe und seine Nähe ist stärker als ihre Ferne. Sie wird nicht in der Ferne bleiben, sondern den Weg zurück ins Leben, zurück zu Gott finden.

Ich aber – Gott nahe zu sein ist mein Glück.

Und nun machen Sie den Spruch für sich wahr. Sprechen sie innerlich ‚Ich aber’ und stellen sich an die Stelle der Frau.
Auch in unserer Ferne im Leben, in unserer Schuld werden wir von Gott erreicht und umhüllt. Auch in unseren Versuchungen stehen uns Gottes lebensspendende Kräfte zur Verfügung. Wir brauchen nur innezuhalten, uns auf uns selbst besinnen und Gottes Kräfte wirken zu lassen. Dann werden auch wir von seiner Kraft im Rücken gestärkt und werden wieder eintauchen können in sein Leben. Dann werden auch wir bekennen können. Ich aber – Gott nahe zu sein, das ist mein Glück. Dann werden wir aus den Versuchungen herauskommen und ihnen widerstehen können.

Dann werden wir erfahren, was es heißt, dass Gott uns durch das Wort der Wahrheit ins Leben gerufen hat als seine geliebten Geschöpfe.

Amen.

Auszug aus der Predigt zu Invokavit
von Pfarrer Michael Riedel am 9. März 2014
in der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Greiz

Wander-Antependium in Saarbrücken

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Wander-Antependium in der Notkirche Saarbrücken
Wander-Antependium in der Ludwigskirche Saarbrücken

Das Antependium mit der Jahreslosung wandert weiterhin durch die Gemeinden und ich freue mich über die Fotos aus diesen völlig unterschiedlichen Kirchen. Gerade war es in Saarbrücken, in der Lukaskirche und in der Evangelischen Notkirche. Jetzt ist es auf dem Weg nach Langenwetzendorf-Naitschau und Greiz.

Liebe Frau Fischer, wir hatten gestern eine sehr gut gefüllte Notkirche und ein wunderschönes Antependium zur Jahreslosung, anhand dessen ich sehr inspiriert war, zum wiederholten Male über die Jahreslosung zu predigen. Am Wichtigsten an Ihrer Gestaltung ist mir, dass Sie das Kreuz so deutlich in den Mittelpunkt gestellt haben, weil es Zentrum unseres Glaubens ist. Dass das Kreuz so offen und dynamisch ist, verdeutlich so klar die Größe und Weite der Liebe Gottes. An Ihrer anbetenden Frau kann ich mich nicht satt sehen. Ja, so wie diese möchte ich Hingabe leben. So hatten wir gestern einen sehr lebendigen und zugleich auch nachdenklichen Gottesdienst, zu dem Sie auch in großem Maß beigetragen haben. Herzlichen Dank dafür! Gott segne Sie reichlich diese Woche und ich freue mich sehr auf den Austausch mit Ihnen, wenn ich Sie im März sehe. Herzlichst, Tabitha Mangold, Pfarrerin der Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Saarbrücken

Wander-Antependium

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Wander-Antependium
Wander-Antependium

Im Austausch mit Pastorin Beate Stutter zum Motiv der Jahreslosung 2014 ist die Idee zu einem Wander-Antependium entstanden. Pfarrerinnen und Pfarrer haben die Möglichkeit, das Antependium für einen oder mehrere Gottesdienste auszuleihen und dann wandert das Antependium weiter in eine andere Gemeinde. Gleich zu den Silvester- und Neujahresgottesdiensten hatte Pastorin Beate Stutter das Antependium für das Kirchspiel Tschirma (bei Gera) ausgeliehen. Das Kirchspiel Tschirma besteht aus den Gemeinden Nitschareuth, Tschirma, Kühdorf und Wittchendorf (dort wird im Winter der Allzweckraum genutzt). Anfang Februar wird das Antependium in der Notkirche in Alt-Saarbrücken zum Frühstücksgottesdienst erwartet und zieht dann weiter nach Kirchheim unter Teck zum Gottesdienst mit Vorstellung der Konfirmanden.

Wander-Antependium
Wander-Antependium